In manchen Unternehmensbereichen und Gebieten kann ein Überwachungssystem sinnvoll sein, gerade wenn mit teuren Geräten gearbeitet wird oder sensible Daten geschützt werden müssen. Welche Möglichkeiten es gibt und welche Datenschutzbestimmungen unbedingt eingehalten werden müssen, erfahren Sie in diesem Artikel.
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Überwachungs & Sicherheitssysteme
In manchen Unternehmen können Videoüberwachung, Alarmanlagen oder verschärfte Zugangskontrollen nötig sein, um Vermögenswerte oder die Mitarbeiter zu schützen. Wie bereits in in dem Artikel über Router und Netzwerkzubehör erwähnt, spielen Firewalls und Antivirenprogramme auch eine relevante Rolle für die Sicherheit eines Unternehmens.
Weitere Sicherheitsaspekte, die durch Technologien verbessert werden sind unter anderem Brandschutzanlagen, GPS und relative GPS - Systeme, Not-Aus Systeme, Notfallklingeln oder sogar Katastrophenwarnsysteme, die in diesem Artikel aber nicht weiter thematisiert werden.
Videoüberwachung:
Heutzutage ist die Videoüberwachung durch den einfachen Zugang zu Kameras relativ einfach umzusetzen. Die Systeme Unterscheiden sich in den Arten der Kameras, deren Konnektivität und wie das Videomaterial gespeichert und weiterverarbeitet werden kann.
Gängige Systeme sind neben der traditionellen Analogen Speicherung die IP-Videoüberwachung, WLAN-Systeme oder Cloud-basierte Systeme, die folgende Vor und Nachteile mit sich bringen.
Analoge Videoüberwachung:
Vorteile:
Geringere Kosten für Hardware und Installation
Einfache Bedienung und Wartung
Kabelverbindungen sind zuverlässiger als drahtlose Übertragung
Nachteile:
Niedrigere Videoauflösung und Bildqualität im Vergleich zu digitalen Systemen
Eingeschränkte Übertragungsmöglichkeiten, da es schwierig ist, analoge Signale über große Entfernungen zu übertragen
Keine Möglichkeit zur Fernüberwachung und -steuerung
IP-Videoüberwachung:
Vorteile:
Höhere Auflösung und Bildqualität als analoge Systeme
Möglichkeit zur Fernüberwachung und -steuerung über das Internet
Einfache Integration mit anderen digitalen Systemen wie Alarmanlagen
Nachteile:
Höhere Kosten für Hardware und Installation im Vergleich zu analogen Systemen
Abhängigkeit von einer stabilen Netzwerkverbindung
Höherer Bedarf an Netzwerkbandbreite und Speicherplatz für die Aufzeichnung
WLAN-Videoüberwachung:
Vorteile:
Keine Kabelverbindungen erforderlich, was die Installation erleichtert
Möglichkeit zur Fernüberwachung und -steuerung über das Internet
Einfache Integration mit anderen drahtlosen Systemen wie Smart-Home-Geräten
Nachteile:
Abhängigkeit von einer stabilen WLAN-Verbindung
Höhere Kosten für Hardware und Installation im Vergleich zu analogen Systemen
Höherer Bedarf an Netzwerkbandbreite und Speicherplatz für die Aufzeichnung
Cloud-basierte Videoüberwachung:
Vorteile:
Möglichkeit zur Fernüberwachung und -steuerung über das Internet von jedem Ort aus
Kein Bedarf an lokaler Hardware, was die Installation erleichtert
Einfache Integration mit anderen digitalen Systemen
Nachteile:
Abhängigkeit von einer stabilen Internetverbindung
Höhere Kosten für Installation oder eventuelle Abonnementkosten
Datenschutzbedenken bezüglich der Speicherung von Videoaufnahmen in der Cloud
Natürlich gilt es beim Einsatz von Überwachungssystemen alle geltenden Datenschutzbestimmungen einzuhalten, hier sind 6 Punkte, die unbedingt beachtet werden müssen.
Vermeidung von Überwachungsbereichen mit hohem Privatsphärebedarf: Toiletten, Umkleidekabinen oder andere Räume, in denen Personen ihre Privatsphäre erwarten, dürfen nicht gefilmt werden. Die Überwachung sollte auf öffentliche Bereiche und Orte beschränkt werden, an denen Personen keine hohe Erwartung auf Privatsphäre haben.
Informationspflichten: Personen, die von der Videoüberwachung betroffen sind, sollten darüber informiert werden. Die Informationen sollten klar und verständlich sein und sollten beispielsweise über Schilder oder Hinweise bereitgestellt werden.
Begrenzung der Datenspeicherung: Die gesammelten Daten sollten nur so lange aufbewahrt werden, wie es für den Zweck der Überwachung erforderlich ist. Wenn keine Gründe mehr für die Speicherung der Daten vorliegen, sollten sie gelöscht werden.
Zugangskontrollen: Der Zugang zu den aufgezeichneten Daten sollte auf autorisierte Personen beschränkt sein. Die Daten sollten in einem sicheren Speicherort aufbewahrt werden und nur von befugtem Personal eingesehen werden können.
Datenverarbeitung: Die erhobenen Daten sollten nur für den Zweck der Überwachung verwendet werden und nicht für andere Zwecke, es sei denn, es liegt eine ausdrückliche Einwilligung der betroffenen Personen vor.
Technische und organisatorische Maßnahmen: Unternehmen sollten technische und organisatorische Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass die Videoüberwachung den Datenschutzbestimmungen entspricht. Hierzu können beispielsweise die Verschlüsselung der Daten, die Verwendung von Passwörtern oder die Schulung des Personals gehören.
Alarmanlagen:
Nicht jedes Unternehmen kann sich Kontrolle rund um die Uhr leisten, weshalb eine Alarmanlage eine wichtige Ergänzung zur Überwachung vom Grundstück sein kann.
Alarmanlagen oder Einbruchmeldeanlagen (EMA) dienen dazu unerlaubten Eintritt an verschiedenen Stellen von Grundstücken und Gebäuden mithilfe von Sensoren zu erfassen und zu melden. In der Regel wird ein lautes Signal ausgelöst, um den Einbrecher abzuschrecken und zusätzlich Benachrichtigungen an Überwachungszentralen oder ein Mobiltelefon gesendet.
Zugangskontrollen
Es gibt verschiedene Arten von Zugangskontrollen, die für die Sicherheit von Gebäuden und Einrichtungen eingesetzt werden. Einige der gängigen Arten von Zugangskontrollen sind:
Schlüsselbasierte Zugangskontrolle: Dies ist eine der ältesten Methoden für den Zugang zu einem Gebäude oder Raum. Ein Schlüssel wird zum Öffnen und Schließen von Türen und Schlössern verwendet. Der Zugang ist auf die Personen beschränkt, die im Besitz des Schlüssels sind.
PIN-basierte Zugangskontrolle: Bei dieser Methode gibt es einen numerischen Code, den der Benutzer eingeben muss, um Zugang zu einem bestimmten Bereich zu erhalten. Diese Methode wird häufig für den Zugang zu Geldautomaten, sicheren Bereichen oder sogar für die Entsperrung von Handys oder Computern verwendet.
Biometrische Zugangskontrolle: Diese Methode verwendet die biometrischen Daten eines Benutzers wie Fingerabdruck, Iris-Scan oder Gesichtserkennung, um den Zugang zu einem Bereich zu ermöglichen. Diese Methode bietet eine hohe Sicherheit, da die biometrischen Daten einzigartig für jeden Benutzer sind.
RFID-basierte Zugangskontrolle: RFID steht für "Radio Frequency Identification" und ermöglicht es, einen Chip oder eine Karte zu scannen, um Zugang zu einem bestimmten Bereich zu erhalten. Diese Methode wird häufig in Büros, Krankenhäusern und Regierungsgebäuden verwendet.
Smart-Card-Zugangskontrolle: Ähnlich wie bei RFID-basierten Zugangskontrollen verwendet diese Methode eine Karte, die einen Chip enthält. Der Unterschied besteht darin, dass Smart-Cards zusätzliche Informationen enthalten können, wie z.B. Berechtigungen für bestimmte Bereiche oder Einschränkungen für den Zugriff zu bestimmten Zeiten.
Fernzugriffszugangskontrolle: Bei dieser Methode können Benutzer von einem entfernten Standort aus auf eine Einrichtung zugreifen. Diese Methode wird häufig für Remote-Arbeit oder in Unternehmen eingesetzt, um es den Mitarbeitern zu ermöglichen, von zu Hause aus auf das Firmennetzwerk zuzugreifen.
Sicherheit im Unternehmen ist ein große Thema und ist gerade für Versicherungsangelegenheiten ab einer bestimmten Größe nicht mehr zu vernachlässigen. Gerade für das Thema Einbruchssicherheit lohnt es sich einen professionellen Sicherheitsdienstleister zu beauftragen.
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